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Studio Babelsberg trauert um Kurt Maetzig

Studio Babelsberg trauert um den Regisseur Kurt Maetzig, der heute im Alter von 101 Jahren gestorben ist. Kurt Maetzig gehörte 1946 zu den Gründungsvätern der DEFA und inszenierte in Babelsberg einige der bedeutendsten Filme des DDR-Kinos.

Dr. Carl Woebcken, Vorstandsvorsitzender Studio Babelsberg AG:
„Mit Kurt Maetzig ist eine der prägendsten Persönlichkeiten der deutschen Filmgeschichte verstorben. Neben seinen herausragenden filmischen Errungenschaften hatte er als Mitbegründer der DEFA und der heutigen Hochschule für Film und Fernsehen eine große Bedeutung für den Standort Babelsberg.“

Die Werke Kurt Maetzigs spiegeln die wechselvolle Geschichte der DDR wider. Zu seinen berühmtesten Filmen gehören Ehe im Schatten (1947), Die Buntkarierten (1949), Der Rat der Götter (1950), Schlösser und Katen (1957), Der schweigende Stern (1960), Das Kaninchen bin ich (1965) und Mann gegen Mann (1975).

Für Ehe im Schatten, den weltweit beachteten ersten deutschen Nachkriegsfilm, der sich mit dem Antisemitismus auseinandersetzte, erhielt Kurt Maetzig 1948 den ersten Bambi. Der sozialismuskritische Das Kaninchen bin ich wurde von der DDR-Führung verboten und erst 1990 auf der Berlinale uraufgeführt.

1946 gehörte Kurt Maetzig zu den Mitbegründern der DEFA und wurde Schöpfer der ersten deutschen Nachkriegswochenschau „Der Augenzeuge“. Von 1954 bis 1964 war er Rektor an der von ihm mitbegründeten Deutschen Hochschule für Filmkunst, der heutigen Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.

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